Dienstag, 4. Juni 2019, 19.00 Uhr (18.30 Einführung)
im Sommerrefektorium

BACH PRIVAT

Gunar Letzbor und der russische Cembalist Sergej Tcherepanov gestalten rund um die virtuose Partita in E Dur für Violine solo von J.S. Bach ein interessantes Programm mit Werken von J.S. Bach und Freunden.

In der Pause gibt es gratis italienischen Wein aus der Toskana sowie Getränke für die Kinder!

Sergej Tcherepanov - Cembalo
Gunar Letzbor - Violine


PROGRAMM

C.A. Lonati 
aus: XII Sonate a violino solo e basso” (Salzburg, 1701)
Sonata da camera III (scordatur: g-d-a-d)
Largo/Spirituoso-Alemanda/Variatio-Largo-Giga-Minue

          

J.S. Bach
Partia III E Dur, BWV 1006 (1720) für Violine solo
Preludio, Loure, Gavotta en Rondeaux, Menuet I-Menuet II, Bouree, Gigue

Pause

J.S. Bach
aus "Das Musikalische Opfer", BWV 1079
Dreistimmiges Ricercar-Canones diversi-Sechsstimmiges Ricercar

J.S. Bach
Sonata III E Dur, BWV 1016  (1718-22) für Violine und obligates Cembalo
Adagio, Allegro, Adagio ma non tanto, Allegro

 



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S. Tcherepanov, G. Letzbor. (c) Daniil Rabovsky

 

SERGEJ TCHEREPANOV

In Nordkasachstan geboren, absolvierte sein Klavierstudium am Tschaikowsky-Konservatorium Moskau bei Prof. Viktor Merzhanow, im Fach Orgel bei Natalia Gureewa. Neben einer Zusammenarbeit in der historischen Aufführungspraxis am Cembalo mit Alexei Lübimow wirkte er als Cembalist und Continuospiler bei verschiedenen Ensembles mit.

In Deutschland führte Sergej Tcherepanov sein Orgelstudium fort, zunächstbei Martin Haselböck in Lübeck, später bei Wolfgang Zerer in Hamburg, wo er das Konzertexamen mit Auszeichnung bestand. Er war Preisträger des Possehl-Musikpreises in Lübeck 1997 und Orgelwettbewerben in Südafrika und Deutschland. Weitere Studien an historischen Orgeln bei Martin Böcker (Stade) und Prof. Harald Vogel. 2000-2003 war er Organist an der Arp-Schnitger-Orgel in Steinkirchen ( Altes Land ).

Seit 2002 Sergej Tcherepanov als Lehrbeauftragter für Künstlerisches Orgelspiel, Klavier- und Cembalobegleitung an der Musikhochschule Lübeck tätig. Solistische Tätigkeit führte ihn zu Festivals und Orgelwochen in vielen Ländern Europas. Er spielte Cembalo-Continuo bei Wiener Akademie und Ars Antiqua Austria, u.a. bei Salzburger Festspielen. Rundfunk- und TV-Aufnahmen beim NDR und SWR.

 

GUNAR LETZBOR

Gunar Letzbor studierte Komposition, Dirigieren und Violine in Linz, Salzburg und Köln. Die Bekanntschaft mit Nicolaus Harnoncourt und Reinhard Goebel veranlaßte ihn, sich eingehend mit der Interpretation und Spielpraxis Alter Musik auseinanderzusetzen. Er musizierte in den Ensembles Musica Antiqua Köln, Clemencic Consort, La Folia Salzburg, Armonico Tributo Basel und der Wiener Akademie, war in den vier letztgenannten mehrere Jahre erfolgreich als Konzertmeister tätig. Bei zahlreichen Konzertreisen durch Europa, USA und Japan trat und tritt Gunar Letzbor regelmäßig als Solist in Violinkonzerten und Recitals mit großem Erfolg in Erscheinung.

Er gründete das Ensemble Ars Antiqua Austria. Mit den sieben Musikern dieses Ensembles versucht er, der klanglichen Vielfalt österreichischen Barockmusik durch Erarbeitung eines spezifisch österreichischen Barockstreicherklanges Ausdruck zu verleihen.
Mittlerweile wurden seine CD-Aufnahmen mit den Violinsonaten und den Rosenkranz-Sonaten von Biber, die Einspielungen mit Werken von Schmelzer, Vejvanovsky, Muffat, Weichlein, Aufschnaiter, Mozart, Caldara, Bononcini und Viviani mehrfach ausgezeichnet.

Gunar Letzbor ist ein begehrter Lehrer für Barockvioline, unterrichtete unter anderem an der Musikhochschule Lübeck und Wien. Als Dozent in Sommerseminaren für Aufführungspraxis bzw. Spielpraxis alter Instrumente gibt er seine Erfahrungen aus seiner Tätigkeit als Ensembleleiter und Solist an junge Musiker weiter.

Für seine Interpretation der "Capricci Armonici" von G.B.Viviani bekam er einen "Cannes Classical Award" verliehen. Besonderes Aufsehen erregte die Ersteinspielung der Violinsolosonaten von J.J.Vilsmayr und J.P.Westhoff.

 

 

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